Die Gründungszeit
Die Geschichte des OV Neunkirchen begann schon einige Jahre vor der offiziellen Gründung, die am 25. Juni 1971 stattfand. Schon einige Jahre zuvor entwickelte sich der OV Neunkirchen aus dem OV Haßmersheim heraus. In dieser Zeit dienten Nebenräume von Gasthäusern als Unterrichtsräume und Übungsstätte. Die gesamte Ausstattung, wie Fahrzeuge und Werkzeuge mussten damals noch vom OV Haßmersheim ausgeliehen werden.
Personell konnte der Stützpunkt Neunkirchen bereits 1967 dem damaligen Luftschutzhilfsdienst (LSHD) einen kompletten Bergungszug zur Verfügung stellen. 1969 wurde der Bergungszug dann mit Kraftfahrzeugen ausgestattet. Hierbei handelte es sich um zwei MKWs (Mannschaftskraftwagen) der Marke Hanomag und einem GKW (Gerätekraftwagen) der Marke Borgward. Die Fahrzeuge waren zu dieser Zeit noch in Olive-Grün der Nato statt in Blau lackiert. Ergänzt wurde der Fuhrpark noch durch einen Einachsanhänger und einen VW Bus T2. Jedoch gab es Schwierigkeiten mit der Unterbringung der Fahrzeuge. Dieses Problem wurde dann durch das Anmieten einer Halle in der Breitenbronner Straße gelöst. Bei der Unterbringung und Ausbildung der Helfer wurde jedoch weiterhin improvisiert.